top of page

Kräuter helfen uns zu entspannen, zu verdauen, zu durchbluten, zu entgiften und sanft zu genesen.

Die Phythotherapie (Pflanzenheilkunde) ist eine der ältesten medizinischen Therapien und ist in allen Kulturen verankert. Zubereitet werden Blüten, Blätter, Samen, Rinden und Wurzeln. Diese Ausgangsstoffe nennt man in der Pharmazie Drogen. Sie werden als Aufguss oder Auskochung (Tee), Saft, Tinktur, Extrakt, Pulver oder Ätherisches Öl in Tabletten oder Spritzenform therapeutisch angewendet.

Bei allen Zubereitungsarten spielt die Auslösungszeit eine besondere Rolle, da sich abhängig von der Zeit bestimmte Stoffe aus den Pflanzen lösen. Bei der Zubereitung als Aufguss und Dekokt ist darüber hinaus wichtig, dass die Pflanzen mit geschlossenem Deckel ziehen, beziehungsweise auskochen, da sich bei diesem Vorgang therapeutisch wirksame ätherische Öle bilden, die besonders flüchtig sind und ansonsten verloren gehen würden. Die Art der Zubereitung von Pflanzen kann entscheidenden Einfluss auf die Wirkungsweise ein- und derselben Pflanzenart haben.

 

Wir unterscheiden folgende Darreichungsformen in der Phytotherapie:

  • Infus: Pflanzenteile werden mit heißem bzw. kochendem Wasser übergossen und nach einer bestimmten Ziehzeit abgeseiht.

  • Dekokt: Pflanzenteile werden in Wasser gekocht und dann abgeseiht, vor allem bei Wurzeln oder kieselsäurehaltigen Pflanzen.

  • Mazerat: Pflanzenteile werden mit kaltem Wasser aufgegossen und nach einer bestimmten Ziehzeit abgeseiht, zum Beispiel bei schleimstoffhaltigen Pflanzen, da Schleimstoffe hitzeempfindlich sind.

  • Mischformen: Pflanzenteile werden beispielsweise mit kaltem Wasser aufgegossen, stehen gelassen, und anschließend ausgekocht (Mazerationsdekokt).

  • Tinktur: alkoholischer Auszug

  • Urtinktur: Sogenannte Urtinkturen bilden das Bindeglied zwischen Phytotherapie und Homöopathie. Arzneimittelrechtlich werden Urtinkturen der Homöopathie zugerechnet. Es handelt sich jedoch hier auch um einen alkoholischen Auszug. Urtinkturen werden in der Homöopathie als Ausgangsstufe für die Herstellung homöopathischer Potenzen eingesetzt.

  • Ölauszug: Als Auszugsmittel dienen synthetische oder pflanzliche Öle (für äußerliche Anwendungen oder zur Salbenherstellung).

  • Salbe: Pflanzenextrakte können zur Salben und Gelherstellung

  • verwendet werden.

  • Saft, Presssaft

  • Tabletten

  • Pulver

  • Bäder (Balneotherapie)

  • Packungen (z.B. Algenpackungen)

  • Injektionen (Z.B. Misteltherapie)

Indikationen für die Phytotherapie:

  • Hautverletzungen, Entzündungen und Stauchungen

  • Leber- und Gallenbeschwerden

  • Rheuma und Gicht

  • Fieber, Erkältung und Atemwegsprobleme

  • Magen- und Darmbeschwerden

  • Nervenleiden, Unruhe und Schlafstörungen

  • Nieren-, Blasen- und Harnwegserkrankungen

  • Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen

  • Frauenleiden

 

Phythotherapeutische Schwerpunkte meiner Praxis

  • Klassische Phytotherapie mit den o.g. Darreichungsformen

  • Pflanzliche Heilkunde mit westlichen Kräutern aus Sicht der traditionell chinesischen Medizin (TCM)

  • Pflanzenheilkunde nach Hildegard von Bingen

  • Misteltherapie im Bereich komplementärer Onkologie 

  • Anwendung von homöopathisierten Pflanzen in Niedrigpotenzen (Mono – und Komplexhomöopathie) als Globuli, Tablette, Dilution oder Injektion

  • Begleitend bei Krebserkrankungen (z.B. Misteltherapie)

  • Pflanzenheilkunde und Balneotherapie nach Kneipp

Pflanzenheilkunde

Ich helfe Ihnen gerne!
Melden Sie sich
noch heute für ein
Erstgespräch

Für alles ist ein Kraut gewachsen.
bottom of page